LeadLab

Leading Elderly and Adult Development LABoratory

Laufzeit: 1. November 2009 bis 31. Oktober 2011

Das Projekt ging von der Annahme aus, dass ein andragogisches Paradigma, das auf Individualisierung und Selbstlern-Methoden aufbaut, die Erwachsenenbeteiligung an der nicht-formalen Bildung lebenslang steigert und die Lernerfolge fördert.

Projektziele

Ziel des Projektes war es, das europäische System der nicht-formalen Erwachsenenbildung durch Entwicklung einer neuen Methode, die auf der Methodologie der Individualisierung und auf Selbstlern-Methoden basiert, zu unterstützen. Hierfür sollte ein LEADLAB-Modell geschaffen werden. Ein weiteres Ziel war es, einen LPT (Learning Personalization Trainer) ins Leben zu rufen, dessen Aufgabe es ist, erwachsene Lerner in personalisiertem Lernen und Selbstlernmethoden anzuleiten.

Durch die neue Methode beabsichtigte man, die Erwachsenenbildung attraktiver und flexibler zu gestalten und die Teilnahme der Erwachsenen an der nicht-formalen Bildung zu steigern. Betroffene Zielgruppen waren u.a. Personen mit schlechten Lernerfahrungen, Personen aus sozial benachteiligten Gesellschaftsschichten, Lernungewohnte usw.

Ergebnisse aus dem Projekt

Nach europaweiten Recherchen und Vergleichen zwischen den Ansätzen zum nicht-formalen Lernen in der Erwachsenenbildung unter 7 EU-Ländern ist es uns gelungen,  ein Modell zum personalisierten Lernen zu erstellen. Die PDF-Datei dazu finden Sie hier: LeadLab Modell

Am 25.10.2011 fand das LeadLab-Projekt seinen feierlichen Abschluss an der Kreisvolkshochschule Weimarer Land.

Nach einem erfolgreich im Förderkreis zur sprachlichen, beruflichen und kulturellen Integration in Thüringen e.V. durchgeführten Experimentalkurs, an dem Sprachdozenten aus den Volkshochulen u.a.  Weimarer Land, Volkhochschule Weimar und Gera teilnahmen und nach 6 internationalen Treffen sowie einer Fachkonferenz zur Auswertung und Verbreitung der Projekt-Produkte, konnte das Projekt seine Ergebnisse noch einmal präsentieren und auswerten.

Da die KVHS Weimarer Land stets als aktiver Partner an dem Projekt mitgewirkt hat, sei es als Gastgeber für ein Internationales Treffen und Repräsentant einer gut agierenden Volkshochschule oder ein beratender Partner, war für einige Teilnehmer das Motto des Projektes: „Steigerung der Teilnahme am non-formalen Lernen in der Erwachsenenbildung“ gut bekannt. Umso einfacher verlief die Diskussion über die Inhalte der 2 Dokumente („Europäisches Modell der Personalisierung für erwachsene Lerner“ und „Ganzheitliches Modell des personalisierten Lernens: Richtlinien“), die als Produkte der Zusammenarbeit entstanden, sowie über deren Anwendung. Als Dankeschön erhielt jeder Teilnehmer ein Exemplar. 

Alle EU-Projekt-Partner waren sich einig, dass das Projekt fortgesetzt werden sollte, da sich die Partner nach 2 Jahren Laufzeit als Team verstanden und das Thema des Projektes auch zukünftig aktuell bleibt.

Projektpartner

Das Projektkonsortium setzte sich aus 7 Partnereinrichtungen: Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, zwei Partner aus Italien und Spanien zusammen. Die Koordination des Projekts erfolgte durch die LC - Learning Community aus Italien.

Deutschland: Thüringer Volkshochschulverband e.V.

Finnland: Noema - CMI - di Lohilahti (CME Provider – NOEMA (noemacongressi.it))

Frankreich: CNAM - Conservatoire National des Arts et Metiers di Parigi (Cnam - Portail national - Accueil | Conservatoire national des arts et métiers)

Griechenland: HRDC - Hellenic Regional Development Center di Patrasso

Italien: LC - Learning Community (Learning Community – Ricerca e sperimentazione per il miglioramento continuo)

Italien: AFOL - Milano - Agenzia Formazione Orientamento Lavoro Sud milano

Spanien: CECE - Confederación Española de Centros de Enseñanza Madrid (CECE | Inicio)