Sprachenportfolio für Zuwanderinnen und Zuwanderer (ESP-Z)

Laufzeit: 1. November 2006 bis 31. Oktober 2008

Der Thüringer Volkshochschulverband e.V. koordinierte das Projekt „Einsatz des Europäischen Sprachenportfolios für Erwachsene in Integrationskursen“, dass durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) gefördert wurde. Ziel des Projektes war es, das 2005 durch den Europarat akkreditierte „Europäische Sprachenportfolio für Erwachsene“ für den Einsatz in Integrationskursen zu testen und an die Bedürfnisse von Zuwanderern anzupassen. Dabei ist zu beachten, dass Integrationskurse die Niveaustufen A1 bis B1 umfassen. Die Anpassung des Sprachenportfolios musste daher insbesondere auch sprachlich erfolgen.

Am Projekt beteiligt waren die Landesverbände der Volkshochschulen in Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen.

Um die Erfahrungen der gesamten Trägerlandschaft in das Projekt einfließen zu lassen, wurden bei der Auswahl der Erprobungskurse zu ca. einem Drittel Volkshochschulen und zu zwei Dritteln freie Träger einbezogen. Außerdem arbeiteten sowohl große und überregionale als auch kleine Bildungsträger im Projekt mit. Die Arbeit mit allen Beteiligten in regionalen Arbeitsgruppen hat sich als sehr gewinnbringend herausgestellt, da Erfahrungsaustausch und Rückmeldungen unmittelbar erfolgen konnten.

Ergebnis des Projektes ist das „Sprachenportfolio für Zuwanderinnen und Zuwanderer“. Um die Einführung des Sprachenportfolios in Integrationskursen zu unterstützen, wurden Arbeitsblätter entwickelt. Auch ein Leitfaden für Kursleiterinnen und Kursleiter liegt vor.